Dienstag, 16. Dezember 2008

engel

engel
ihr boten des lebens
führt mir die bedeutung des vertrauens vor augen
wennmich die angst gefangen nehmen will
erinnert mich an die würde der freiheit
wenn ich mich abhängig machen lasse
singt mir vom wohlgefühl der aufrichtigkeit
wenn ich mich selbst zu verraten drohe
malt lohnenswerte ziele in bunten farben
wenn ich die hoffnung aufgeben will
lasst mich überfließen vor zärtlichkeit
bevor gleichgültigkeit alles gefrieren lässt
bringt mich zum lachen und weinen
wenn resignation einziehen will
steht mir zur seite
wenn das leben bedroht ist

Beate Schlumberger

Sonntag, 14. Dezember 2008

Schenke groß oder klein

Weihnachten ist nicht mehr weit, und wer macht sich nicht hier und da Gedanken darüber, was unseren Nächsten, den Menschen die wir lieben, die uns wichtig sind und etwas bedeuten geschenkt werden könnte?

Doch was ist meine Motivation beim Schenken? Die Freude darüber, dass ich das größte Geschenk empfange was ich bekommen kann? Ist mir nicht mit Jesus in der Krippe alles geschenkt worden? Und mit der Fülle diesen Alles bin ich fähig weiter zu geben, zu schenken. Doch ist es dann nicht meine Aufgabe anstatt von Büchern und Krawatten, meinem Nächsten auch Jesus zu schenken - denen, die ihn noch nicht kennen, von Jesus zu erzählen? Oder kann ich nicht auch durch Bücher und Krawatten meinen Jesus mit verschenken? Er ist im Geben unveräußerlich, ich muss mich nicht von ihm trennen, indem ich ihn weiterschenke. Er lebt nicht nur im Geschenk mit der Erinnerung an den Schenker weiter, sondern er lebt auch weiterhin in mir - mit mir auf dem Weg. Eine Gabe, die sich vermehrt, potenziert, ein Geschenk dass nicht abnehmen kann. Es lebt ewig weiter.

Ich habe in diesem Advent drei Kalender:
Einen Engelskalender mit Bildern. Einen Textkalender mit Gedichten und Worten rund um Engel "Als wären es Engel die da kämen", und einen anderen Textkalender, "Begegnungen im Advent" herausgegeben vom Ev. Johannesstift Berlin.
In eben letzteren las ich heute folgendes Gedicht von Joachim Ringelnatz, was sich im Kleinen und Privaten mit dem Thema beschäftigt, was ich in meiner mündlichen Prüfung am Mittwoch zum (hoffentlich) Besten geben werde. Ein andere Perspektive des Gebens:


Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei Dein Gewissen rein.
Schenke herzlich und frei.

Schenke dabei
Was in Dir wohnt
An Meinung, Geschmack
und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
dass Dein Geschenk
Du selber bist.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten

Psalm 126,5

Wie viel Freude kann ein Tag bringen, der unter Tränen begonnen wird?

Es ist einige Jahre her, da fiel mir ein sms-Spruch in die Hände (ja, es gab Zeitn, da war das total cool, sich irgendwelche tollen Sprüche zuzuschicken - meine Hochzeit mit 16 :) )

Nichts im Leben ist tragisch, hoffnungslos und traurig, selbst eine Träne die die Wange hinabrollt, kitzelt.

Also, wenns kitzelt, warum sich dann nicht daran erfreuen? :)

Resümee gibts heute Abend.


14.12.2008

Was lange währte wurde letztlich gut -und Freude wurde geerntet, wahre Freude :)