Dienstag, 16. Dezember 2008

engel

engel
ihr boten des lebens
führt mir die bedeutung des vertrauens vor augen
wennmich die angst gefangen nehmen will
erinnert mich an die würde der freiheit
wenn ich mich abhängig machen lasse
singt mir vom wohlgefühl der aufrichtigkeit
wenn ich mich selbst zu verraten drohe
malt lohnenswerte ziele in bunten farben
wenn ich die hoffnung aufgeben will
lasst mich überfließen vor zärtlichkeit
bevor gleichgültigkeit alles gefrieren lässt
bringt mich zum lachen und weinen
wenn resignation einziehen will
steht mir zur seite
wenn das leben bedroht ist

Beate Schlumberger

Sonntag, 14. Dezember 2008

Schenke groß oder klein

Weihnachten ist nicht mehr weit, und wer macht sich nicht hier und da Gedanken darüber, was unseren Nächsten, den Menschen die wir lieben, die uns wichtig sind und etwas bedeuten geschenkt werden könnte?

Doch was ist meine Motivation beim Schenken? Die Freude darüber, dass ich das größte Geschenk empfange was ich bekommen kann? Ist mir nicht mit Jesus in der Krippe alles geschenkt worden? Und mit der Fülle diesen Alles bin ich fähig weiter zu geben, zu schenken. Doch ist es dann nicht meine Aufgabe anstatt von Büchern und Krawatten, meinem Nächsten auch Jesus zu schenken - denen, die ihn noch nicht kennen, von Jesus zu erzählen? Oder kann ich nicht auch durch Bücher und Krawatten meinen Jesus mit verschenken? Er ist im Geben unveräußerlich, ich muss mich nicht von ihm trennen, indem ich ihn weiterschenke. Er lebt nicht nur im Geschenk mit der Erinnerung an den Schenker weiter, sondern er lebt auch weiterhin in mir - mit mir auf dem Weg. Eine Gabe, die sich vermehrt, potenziert, ein Geschenk dass nicht abnehmen kann. Es lebt ewig weiter.

Ich habe in diesem Advent drei Kalender:
Einen Engelskalender mit Bildern. Einen Textkalender mit Gedichten und Worten rund um Engel "Als wären es Engel die da kämen", und einen anderen Textkalender, "Begegnungen im Advent" herausgegeben vom Ev. Johannesstift Berlin.
In eben letzteren las ich heute folgendes Gedicht von Joachim Ringelnatz, was sich im Kleinen und Privaten mit dem Thema beschäftigt, was ich in meiner mündlichen Prüfung am Mittwoch zum (hoffentlich) Besten geben werde. Ein andere Perspektive des Gebens:


Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei Dein Gewissen rein.
Schenke herzlich und frei.

Schenke dabei
Was in Dir wohnt
An Meinung, Geschmack
und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
dass Dein Geschenk
Du selber bist.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten

Psalm 126,5

Wie viel Freude kann ein Tag bringen, der unter Tränen begonnen wird?

Es ist einige Jahre her, da fiel mir ein sms-Spruch in die Hände (ja, es gab Zeitn, da war das total cool, sich irgendwelche tollen Sprüche zuzuschicken - meine Hochzeit mit 16 :) )

Nichts im Leben ist tragisch, hoffnungslos und traurig, selbst eine Träne die die Wange hinabrollt, kitzelt.

Also, wenns kitzelt, warum sich dann nicht daran erfreuen? :)

Resümee gibts heute Abend.


14.12.2008

Was lange währte wurde letztlich gut -und Freude wurde geerntet, wahre Freude :)

Samstag, 8. November 2008

"Jede Entscheidung die wir treffen ist emotional, sie wird nur rational unterfüttert!"

Immer wieder fahre ich nachts mit dem Rad die Straße entlang, dunkle, unbeleuchtete Parkanlagen und Wege meide ich - doch warum? Vermeintlich lauert hinter jedem Busch eine neue Gefahr - und davor habe ich vielleicht Angst? Doch die einzigen Gefahrenquellen springen nicht plötzlich aus dem Gebüsch sondern hoppeln vor mir weg -und inspirieren mich, mal wieder mehr Karroten zu essen.

Angst - alleine im Dunkeln auf Parkwegen? Nein, die habe ich nicht mehr. Wie friedlich und gelassen fuhr ich gerade all die Wege, in einer Gegend, in der auch ich anderen davon abrate, diese Wege zu nehmen. Ein schöner Heimweg.

Er begann in der Innenstadt. Ich hielt auf der Kennedybrücke und sog den Blick Richtung Binnenalster und die Ruhe der Nacht in mich auf (wer in Hamburg schon einmal nachts diesen Blick auf die Innenstadtskulisse von dort genommen hat, der weiß, wie viel sich daraus ziehen lässt). Lange stehe ich da, schreibe ein paar Zeilen in mein Buch - lasse mir den Wind um die Ohren ziehen, bis ich meine Mütze überstülpe. Ich denke, rede, spreche - für mich, mit mir, mit Dir.

Später noch einmal, in Horn halte ich an - setze mich auf eine Schaukel. Ich schwinge, wiege mich fast wie ein baby in den Schlaf - und wie die Kaninchen im Park vor mir weghoppelten, so schien das kleine Lächeln, das winzige Glück, was da kurzzeitig war, ebenso schnell wieder von mir zu schwinden.
Ich schreibe nicht von Freude, ich schreibe von Frieden.

Und ich schreibe von der Angst, die ich für mich nicht mehr fahrradfahrend auf unbeleuchteten Parkwegen in mir ausmache. Meine Angst ist nicht der Weg, sondern das Ziel. Wenn ich nach Hause komme, mit kalten Füßen, allein - mit mir und meinen, den Tag revue passierenden Gedanken.
Meine Ängste sind keiner Natur körperlicher Gewalt, sondern einer viel subtileren und schmerzhafteren Art: Meinungs- und Gedankenschwankungen innerhalb von wenigen Minuten, ungeduldig nachvollziehbare Drehungen in einem 180° Radius. Das Wissen, eigentlich nichts zu wissen und dann nicht zu dem zu stehen, was ich weiß.
Angst vor der Leere nach gefüllten Zeiten. Schmerzhafte Klärungen von Ungewissheiten.

Sonntag, 2. November 2008

Die Übeltäterin

Gerade die Menschen, die uns am Nächsten stehen, vermögen es, uns die tiefsten Wunden zu zu fügen, oftmals ganz alltäglich, unbewusst - ist das nicht fatal? Und woran scheitert es?

Nicht selten kam in meinem Studium bei Vorträgen von geschätzten Dozenten oder gar Professoren die Schlußbemerkung, wir müssen besser kommunizieren in der Sozialen Arbeit.
Ein Schmunzeln - jaja, die gute alte Kommunikation :)

Und jetzt tritt sie wieder ins Licht - und ist wie überall - unabdingbar!

Auch hier, in Situationen, wo das Verhalten uns wichtiger Menschen vergleichbar ist mit einer Tür die offen steht. Und kurz bevor ich eintreten will, wird sie mir vor der Nase zugeschlagen.
Das ist dann schmerzvoller als eine verschlossene Tür, auf der steht: Bitte draußen bleiben!

Samstag, 1. November 2008

Entscheidungen

Reach the Kiez, wie es in unseren internen Kreisen heißt, fällt heute Abend aus. Zu wenige Mitarbeiter.
Ich sitze allein zu Hause (wie so oft im letzten Monat). Kerzen brennen, Schubert tönt von der Schallplatte und der süßliche Pflaumenschnaps, den mir meine Mutter aus der Ukraine mitbrachte, ist nun angebrochen.

Ich frage mich, wovon ich meine Entscheidungen abhängig mache. Ursprünglich wollte ich jetzt in Marburg bei Elli sein. Aufgrund von reach the kiez habe ich mich dagegen entschieden. Ich wollte dabei sein, Verantwortung übernehmen, wo schon so viele andere nicht kommen können. Nun fällt es aus. Ich fühle mich als Verliererin. Was habe ich wirklich verloren? Worauf gründete meine Entscheidung?!

Habe ich auch etwas gewonnen? Einen Nachmittag mit einer Freundin, der ich mich gegenüber so unfähig des Zuhörens empfand. Innerlich weit weg.
Einen Nachmittag mit Richard, der so voller Lachen, voller Wärme undeinfach nur herzlich war.
Ein Abend mit James Bond und schläfrigen Liebesgrüßen aus Moskau inklusive langsam resignierender Gefühle und dem verstärkten Wunsch danach, wahrheitsgemäß zu agieren.

Doch was ist jetzt gewonnen, was verloren? Welche Auswirkung wird diese Entscheidung noch nach sich ziehen? Außer zu viel gefühlter Einsamkeit - aus der es mir so gut tun würde auszubrechen, Wände zu wechseln und ein Gefühl von neu entdeckter Freiheit und Glückseligkeit zurück zu erobern.

Zeitweise fühlt sich mein Leben an, als bestehe es aus vielen kleinen Bruchstücken die geblieben sind aus Kindheit, Erfahrungen, Erlebnissen, Erinnerungen, Begegnungen, Liebe und Nähe ... und diese verbinden sich zu dem, was dann nicht mehr fröhlich im tanzenden, die Lichter bunt widerspigelnden Seifenblasenmeer sein Synonym findet, sondern sich treffender in einem Tränentropfenmeer ausdrücken lässt.

Gesucht wird Heilung. Und ich wünsche, ich könnte voller Inbrunst beten:

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. (Psalm 121)

Freitag, 31. Oktober 2008

Erkenntnise

Dieser Tage, Wochen ... überkommen mich immer wieder ganz eigene Gedanken.
Manch einer mag es Urlaub nennen, in dem ich mich befinde - mir kommt es immer mehr wie eine recht unproduktive Zeit meiner selbst vor. Sehe ich das nur so - im Vergleich zu meinen lieben, große Haufen produzierenden Freunden - oder gehe ich gar zu hart mit mir selbst ins Gericht? Habe ich nach drei Jahren Studium und ohne Sommerurlaub nicht auch eine Auszeit verdient?

Bei all der Zeit die mir geschenkt ist, in der ich so viel denke und mich immer wieder auch ablenke wird mir doch wieder eines bewusst, was ich heute jetzt und hier gesondert hervorhebe:

Es tut so gut Freunde zu haben, die sich Zeit für mich nehmen - obwohl sie subjektiv gesehen so viel weniger davon zur Verfügung haben als ich. Ob 10 Minuten oder 30, ich lerne anzunehmen, dass meine subjektiv als mindere Probleme angesehenen Verstimmungen es durchaus wert sind, ernst genommen und liebeoll mit Zeit bedacht zu werden!

Danke für eure Zeit und die Lektionen!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Der alte und der neue Mensch


So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist. Um solcher Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams. In dem allen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr noch darin lebtet. Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat. Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus. So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in "einem" Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar. Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

Kolosser 3, 5-17

Einige Gedanken zur Dankbarkeit

In diesem Brief fordert Paulus die Christen auf, dankbar zu sein. Allezeit, für alles was wir haben, Gott zu danken. Warum muss Paulus diese Aufforderung niederschreiben? Gibt es auch einen Aufruf in der Bibel, dass wir klagen sollen? Mir ist keiner präsent.

Wir klagen täglich mit einer Selbstverständlichkeit. Schaue ich auf mich selbst - ich würde mich durchaus als einen Menschen mit positiver Grundhaltung einschätzen - ertappe ich mich doch immer wieder beim Klagen. Ein Klagen, dass sich über die konkreten Umstände in meinem Leben in den verschiedensten Bereichen und Facetten auseinandersetzend austauscht.
Ich möchte dazu sagen, es ist ein Klagen, welches ich durchaus als legitim, ja gar notwendig bezeichne. Denn es ist jene Art und Weise, Dinge die mich belasten zu verarbeiten. Mit anderen Menschen darüber zu sprechen, neue, vielleicht gar objektivere Sichtweisen darauf zu erlangen und mit Zeit und Geduld und im Gebet diese Wunden heilen zu lassen. Belastungen wollen verarbeitet werden. Ein Kuchen bäckt sich auch nicht von allein, nur mit viel Zeit, manches Mal auch Geduld beim Zusammenstellen der richtigen, "optimalen" Zutaten und Mengen, und genügend Wärme wird er genießbar.

Der Schlüssel allerdings liegt für mich darin, dass ich über all dem Klagen und Verarbeiten nicht vergesse, stets die positive Seite mit in den Blick zu nehmen. Nicht nur von ihrer Existenz auszugehen, sondern sie auch auszusprechen. Das passiert in Dankbarkeit. Das ist der Grund, warum Paulus schreibt, seid dankbar!
Mich über die Probleme und Sorgen zu beschweren, die ich habe, das liegt mir an manchen Tagen so nahe. Da brauche ich eine Ermutigung, Einen, der mich darauf stößt und mir zeigt, wie viel Grund ich darüber hinaus zum Danken habe.

Und den habe ich wahrlich! :)



Sonntag, 7. September 2008

Wahrheitsgemäß agiert

Es scheint ein seltsames Unterfangen zu sein -
und lässt mich indes auf seinerlei Art und Weisen nicht los.

Wieso - stellt sich mir die Frage - wieso tut der Mensch sich so oft so schwer daran jene Dinge auszusprechen und auf den Tisch zu legen, die er fühlt, mit denen er sich in Gedanken rumschlägt, die ihn bedrücken und beklemmen?! Es könnte doch so einfach sein die Wahrheit wissend an wen gerichtet zu kommunizieren und damit Chancen zu eröffnen,wäre das nicht eine Art von der allzu viel gefragten Partizipation in unserer ach so liebralen Gesellschaft!?

Wieso drücken wir all uns Fühlen stets immer nur anonymisiert in englisch verfassten Versen aus - und bringen sie nicht in unserer eigenen Sprache auf den Punkt? Ich fordere mehr Mut zur Wahrheit die zum Gewinnen bestimmt ist und nicht nur verlieren muss! Und was die Wahrheit verliert, das verliert sie und gewinnt dabei - nämlich an Aufrichtigkeit des Menscehn, der stark genug ist sich im Gegensatz unserer Zeit zu befinden und laut zu sagen NEIN (Tucholsky), zu den unterdrückten Halbwahrheiten die sich in unserem alltäglichen Leben stets aufs Neue einflößen! Wieso machen wir uns das Leben, diese wertvollen Tage die uns gegeben sind, so unbegründet schwer mit Abwägungen von Wahrheiten?! Riskieren wir es! Was gibt es schon zu verlieren? Wer die Wahrheit nicht hören kann, der ist es nicht wert das wir uns länger Gedanken darum machen!
Mut zu den eigenen Gefühlen! Mut sich verletzbar zu machen, in dem eigen festgesetzten Maße der Verletzlichkeit! MUT vorraus zu schauen und das GUTE zu genießen - raus aus allen Repressionen die wir uns Tag für Tag selbst zufügen! Stehen wir auf und schrei(b)en die Wahrheit hinaus!

Ich.
Ich muss damit ganz neu beginnen und den Anfang wagen. Für mich.
Denn wir - das bin zu vorderst -

ICH.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an meine liebe Schwester, die mich auf eben jenen Text, den ich vor 10 Monaten schrieb, neu aufmerksam machte. Er sei hier erneut ins Gedächtnis gerufen.

Donnerstag, 21. August 2008

Umgelegt

Ruhige See
Beleuchteter Hafen
Ein Schiff fährt ein
legt an

Angelegt
Bestaunt
Für schön befunden
Umschwärmt



Erlaubnis zum Ankern
~ verwehrt~

Die Schleuse
verengt sich
beinahe lautlos
hinter ihm

Ein Schiff fährt hinaus
ins Dunkel
Wellen toben
Wirbelwinde

Samstag, 16. August 2008

Aufruf

Der Wecker klingelt. Die Arbeit ruft. Gefragt ist nur eins: Selbstdisziplin.

Das Telefon vibrierte. Ein Freund rief. Um Hilfe.
Gerufen hatte der Tod.

Der Wecker klingelte. Aufgerufen aufzustehn.
Dem Tag entgegen zugehn.

Du hast mich Herr gerufen, und darum bin ich hier.
Du legst mir deine Worte und deine Taten vor.
Herr sammle die Gedanken und schick mir deinen Geist.

Sonntag, 10. August 2008

Caravan

Warum ich keine Bücher lese, wenn ich eigentlich schriftliche Ausarbeitungen zu tätigen habe?
Weil ich sie am Stück durchlese.

So wie heute, eine Geschichte über Erdbeerpflücker in England, ihre Herkunft Osteuropa, Afrika - meine Welt?!
Die Globalisierung als Ausbeutungsmotor, Schicksale die schneiden -messerscharf. Wahrheiten, humoristisch aufgearbeitet. Und doch erschreckend real.

Freitag, 1. August 2008

Rose von Tirol

Und da ist er wieder, der Song, den ich schon verschwunden - auf nimmer Wiedersehen geglaubt hatte. Ich war vor einem 3/4 Jahr allerdings so weise, dass ich diesen Song unbedingt weiter teilen wollte - kürzlich fand ich auf der Suche nach alten, gesendeten Emails, dieses Lied im Anhang wieder...

"manchmal schau ich mir, die alten Fotos an, aus der Zeit als wir, noch so richtig glücklich warn, meinen großen Traum, den hat sie mir zerstört, und ich hab von euch zwein, seitdem nie mehr was gehört..." - oh nein, ich kann das ja schon fast auswendig :)

Okay, ich fühle mich nicht nur ertappt, ich bins wohl auch - und obgleich keine sieben Jahre lang (d)ein Herz für mich schlug - und keine Rose von Tirol daher kam, die ihn (dich) mir wegnahm, in nur einer Nacht [glücklicherweise reichte da auch nicht ein Tanz aus, um mich chancenlos dastehen zu lassen] - kommt der Mensch hindurch.

Warum schreib ich das alles? Ich hör das Lied grade, ganz einfach.
--> Weiter: Ertappt fühle ich mich auch in einer Stimmung, nach einem Film, der mir sehr nahe
ging.
Der Song, der im Anhang wieder zu mir zurückfand, und dessen Hauptteil an einen Menschen ging, der wie dieses Lied ein Stück zu mir zurückfand.

Der Inhalt des Liedes, vollkommen nichtig - für mich, heute, aktuell.




Montag, 21. Juli 2008

Beziehungen

Einige Gedanken, die mir Anstoß gaben, las ich letztens im Editorial eines Heilsarmee Magazins und möchte sie hier kurz wiedergeben.

Bist du ein Beziehungsweiser? - Einer, der weise mit seinen Beziehungen umzugehen weiß?
Bist du beziehungsweise?
Oder ein Beziehungswaise?
Beziehungen brauchen Zeit, kaputte Beziehungen können heil werden.
Zu wem sollen wir eine Beziehung haben? Wer ist unser Nächster?

Die zentrale Beziehung:die Beziehung zu Jesus Christus. [nach Alfred Preuß]


Ich kann nicht von mir behaupten, dass ich eine Beziehungswaise wäre, aber beziehungsweise bin ich auch nicht eine Beziehungsweise. Doch letztlich trifft und vereint sich wohl alles wieder, in der zentralen Beziehung zu Jesus. Denn auch wenn ich immer wieder am Zweifeln bin, Fragen habe und so vieles erst einmal nicht verstehen will oder kann - so wirkt sich doch diese eine, wenn sie dann gesund ist, zentrale Beziehung beziehungsweise auf die anderen Beziehungs Weisen aus. So hat dann auch die ein oder andere Beziehung das Potential wieder heil zu werden. Und ich kann vielleicht wachsen darin, eine Beziehungweise zu werden.

Montag, 30. Juni 2008

Kurzentwurf

Selbstbetrug
durch Nähe

und

undurchdachtes
Wortgef(l)echt
meines Gegenübers

Schweigen
kommuniziert

der Körper
spricht
ein Schweigen

Kommuniziertes
Kommunikationsproblem
unkommunikativ
kommuniziert

------

Aufgeklärter
Selbstbetrug

Dienstag, 10. Juni 2008

Konstrukt F (+C )

Chaos

Eine Hand verfehlt die andere
Ein Wort verletzt

Kommunikation
ungelungen

Sie sucht
mit gebenden Händen
Er erblindet
zieht sich zurück in schmerzenden Humor
unausgefeilter Kritik
Sie gibt mehr als sie hat
Er trägt es mit
erträgt
Sie wird taub
für ihre Nächsten

Ein Opfer folgt aufs Andere
Wann verstummen sie?

Sonntag, 8. Juni 2008

Wahrheiten

Die Sonne geht auf.
Des nachts, bin ich munter.
Unvernünftig.
Bewegt.

Wird es wahr?
Ich warte.
Erwahrte.
Die Wahrheit.

Träume.
Sinniere.
Erträume.

Wahrheiten.
Wie wahr?
Zu nah?

Wunderbar.
Wunder - wahr?

Geduldig
warten

harren
der Wahrheit

Reach the kie[d]z

who am I ?
what did I get?
my life - it is about -what?

the kiez
reached me
my heart
for those people
asking themselves
who am I ?

my hands
for those kids
on the kiez
stun their problems
while drinking

with God
we go
forward

to reach the kie(d)z

Dienstag, 3. Juni 2008

Latentes Chaos

Ich stehe vor einem Haufen unerledigter Kleinigkeiten.
Sei es eine klärende Mail, ein notwendiges Wort, Themenrecherchen oder das Angehen der Zukunft.
Nichts, was mir Angst machen würde, nein.
Doch das Gefühl, diesen Berg nicht wirklich kleiner zu bekommen. Große Brocken, die sich immer wieder oben drauf tun ... .
Mit dem Stipendium ist die Zukunft gewiss - doch in sich ungewiss.

Mit den Worten eines Freundes mag ich schließen:

"God only knows!"

Ihm will ich mich mit all dem anvertrauen.

Montag, 19. Mai 2008

"Zigeunerjunge"

Ich könnte tanzen und singen, und tue es wohl innerlich auch :)
Die liebe Sandra hat mir zum Geburtstag einen Theaterabend im wunderschönen Schauspielhaus zu Hamburg geschenkt - den wir heute hatten.
Ein GROSSartiger Abend! Von Gänsehaut bis Mitgesang und tiefer Bewegung, zum Tränen lachen, einfach stark! Alles dabei! Unbeschreiblich - und rumänisch! *hüpf*

Habt Teil an meiner Begeisterung :)
DANKE Sandra! :)

Samstag, 17. Mai 2008

Fragmente eines meisterlichen Plans...

formten sich zu einem Bild, das jetzt so aussieht:

a) Ich habe am 13.05.2008 um 10:17 Uhr meine Bachelorarbeit abgegeben und bin seltsam befreit!

b) Am 10.05.2008 kam die Stipendienzusage per Post! Meine Zukunft ist gesichert und liegt von Januar bis Juni 2009 in Afrika!

c) Gott ist groß und unbegreiflich!

d) Ich bin ein reich beschenktes Glückskind!

e) Weitere Neuigkeiten sind noch nicht spruchreif :)

Regentropfen

Sie platschen...mal laut, mal leis und hinterlassen allesamt einen eigenen Duft in der Luft.

Dienstag, 6. Mai 2008

Fotos? - Aber gerne :)


Sylt war schön, - hier könnt ihrs sehn!
Gerade ein jahr älter geworden, da blieb an Schönheit natürlich nix verborgen :)

















Fragen über Fragen

und noch immer frage ich mich, was ich so schreiben kann, ohne mich allzu sehr in Fragen zu verlieren, zu philosophieren, auszuprobieren,
wie sich das eine an das andere Wort schmiegt,
ohne dass es sich gänzlich innerlich verbiegt.
Ich befinde mich in einer sehr aufregenden, spannenden Zeit,
und ja, es ist soweit,
da stehe ich wieder vor einer Wand voller Türen,
und frage mich, durch welche wird Gott mich wohl führen?
Entscheiden muss ich es selbst doch allein,
nur an seiner Hand, da mag ich gern sein.
Wer denkt, ein Lebensjahr sei nicht mehr zu toppen,
der versuche doch lieber mehr Zeit für sich zu shoppen.
Ich dachte dies ab meinem 16.Lebensjahr,
doch heute weiß ichs besser, oh ja!

Was ist schon eine Bachelorarbeit, die Diakonenprüfung ist auch nicht mehr weit.
Gerade aus dem Afrikaurlaub zurück - da zieht mich in die Ferne das nächste Glück.
Was wird das Gespräch wohl morgen bringen? Werde ich fröhlich, jauchzend rumspringen?
Und im September, eventuell, bin ich dann plötzlich Schwester, gell?

Er weiß schon was kommt, und welche Tür ich wohl nehm,
doch bitte Herr, alles, nur sei ich nicht zu bequem,
auch jede mir mögliche Diele zu betreten
und für jeden Schritt dankbar suchend zu beten.

Mittwoch, 16. April 2008

Für Sandra - bitte stets in Erinnerung rufen :)

"The truth is:

Girls are like apples on trees
The best ones are
On the top of the tree
The boys
Don´t want to reach for the good ones
Because they are afraid
Of falling and getting hurt
Instead, they just
Get the rotten apples
From the ground
That aren´t as good, but easy.
So the apples at the top think,
Something is wrong with them
When in reality
They are amazing.
They just have to wait for the right one to come along,
The one who´s brave enough
To climb all the way
To the top of the tree. "






Donnerstag, 27. März 2008

Ostermontag

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.

Dieser Ostergruß ging mir der letzten Tage mehr in rumänischer Sprache durch den Kopf und er schien mir fremd, der Klang dieser Worte auf deutsch aus meinem eigenen Munde gesprochen.

Es ist Ostermontag und ein Osterwochenende der besonderen Art liegt hinter mir. In zwei Filmnächten begriff ich am ersten Abend nicht nur endlich, was nun das geistliche in C. S. Lewis „Narnia“ ist, sondern verstieß gar gegen mein bis dato Prinzip nicht den Herr der Ringe zu sehen. Tief beeindruckt von der Freundschaftsbeziehung zwischen Frodo und Sam, welche so vielmehr von Sam auszugehen scheint und in meinen Augen unglaublich wertvoll ist, gemeinsam für eine Sache zu kämpfen, bin ich dennoch nicht dem Herr der Ringe Hype verfallen.
Auch zu diesem Wochenende gehörte für mich ein Karsamstag-Kaffeetrinken bei des Herrn Pastors Familie mit Bruch vom Osterlamm. Eine sehr gesellige Runde, in erinnernder Erzählung an die gerade zurückliegende Kinderfreizeit, die wir unter anderen leiteten.
Der Sonntag brachte nach nur vier Stunden Schlaf mit Sandra in meinem Luxusbett ein Osterfrühstück mit anschließendem Gottesdienst mit sich, sowie interessante Gespräche. Völlig übermüdet genoss ich es dann umso mehr mich bei Temperaturen um die 0°C mitten in die Sonne im Garten auf den Liegestuhl und in den Schlafsack zu legen, um dort mein Mittagschläfchen abzuhalten. Anschließend gab es ein gemeinsames Osterkaffetrinken mit Sandra in meinen Gefilden, sowie einen weiteren Gottesdienst, diesmal in der Schanzenkirche. Die Predigt war ein Tipp des Reisebüros zum See Genezareth, in Verbindung mit der Geschichte von Maria von Magdala. Eine gelungene Veranschaulichung, welche Lieder durch vielerlei Extras und Zusätze immer weiter ausgebaut wurde und zumindest mir blieb an der Grenze zum Schlaf der tiefere Sinn der prägnanten Aussage verborgen, wo war sie? Hatte ich sie übersehen? War ich so geblendet und Kopf erhitzt von den Scheinwerfern? In der Tat war das Filmteam von bibel.tv anwesend, vielleicht ist ja gar etwas dran? Vom Aufnahmeleiter persönlich wurden Sandra und ich schließlich vor jedwede Haustür chauffiert.

Meine Wohnung betrat ich an diesem Wochenende nur zum schlafen – und bin darüber sehr froh!

Nun befinde ich mich im ICE auf dem Weg nach Schwörstadt über Basel und Mannheim. Das frühe Aufstehen fiel mir schwer.

Eine Morgenmail ließ mich leichter aufbrechen und mit der Zeit wurde ich mir bewusst, ich gehe wieder auf Reisen, es soll Urlaub für mich geben.

Ich lese ein Buch – Zoli. Es geht um ein kleines „Zigeunermädchen“ in der Slowakei, begonnen in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Ein Satz der mich darin bewegte:

„Was sie einem unserer Geringsten angetan haben, das haben sie uns allen angetan.“

Es ist der Vers den auch Jesus in ähnlicher Weise sagte: was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, dass habt ihr mir getan. Ja, es ist nicht immer nur ins Positive um zu dichten, sondern gilt gleichermaßen auch für die negativen Folgen. Darüber möchte ich mir bewusst sein. Wie selbstverständlich ist das?
Mich berührt dieser Roman, er basiert auf einer wahren Geschichte und es erschreckt immer wieder, was Menschen anderen Menschen antun können – so zum Beispiel einige Soldaten, welcher im Spottgelächter einer Frau neun Fingernägel mit einer Zange abzogen – eine Höllenqual. Die Tochter sagte später, sie weine nicht über die Schmerzen in den Fingern, sondern darüber, dass sie nie wieder wird Harfe spielen können. Wie viel wurde dieser Frau genommen? Es ist für mich immer wieder immer mehr unverständlich warum „Zigeuner“ noch immer so Vorurteil belastet sind und kaum einer wirklich über sie und ihre der Grausamkeit völlig hilflos ausgelieferten Vergangenheit Bescheid weiß. Es gibt so viele Filme und Berichte über die Juden, welche ebenso im 2. Weltkrieg litten und unglaubliches, unmenschliches erlitten. Warum wird so wenig über die Dinge gesprochen die den „Zigeunern“ zugefügt wurden? Weil sie die in der unteren Schicht waren? Eine soziale Randgruppe? Nicht so wohlhabend wie die Juden, Asoziale? Wie viel hat sich da in der heutigen Gesellschaft schonverändert? Wie viel Gehör geben wir den Menschen die von Armut betroffen in unseren Randbezirken leben?
Immer wieder stoßen diese Dinge in letzter Zeit bei mir auf, machen mich sprachlos. Auseinandersetzungen, die sich aus der Bearbeitung meines Themas für die Abschlussarbeit meines Studiums ergeben.

Auch anderes beschäftigt mich. Immer wieder frage ich mich, wie viel ist es mir erlaubt offen über Gefühle zu sprechen, sie im Detail aus-zu-denken, in Gedanken zuzulassen – sie meinem emotionalen Lauf frei zu geben und dennoch persönlich nicht an ihnen kaputt zu gehen oder mich vom Umgang mit ihnen beeinträchtigt, gefangen zu fühlen. Auf gleicher höher hält auch die Erkenntnis Schritt:
Ich will mich nicht mehr selbst belügen, nicht mich und niemand anderen.
Dies empfinde ich als eine der schwersten Aufgaben des Lebens, emotionale Lügen zu durchschauen, die ganz zu eigenen. Wie einfach ist es oft, jene Lügen aufzudecken, die ich manches Mal trotz besseren Wissens begehe, doch die inneren Lügen, sie entstehen aus undurchsichtigen Prozessen die meines Erachtens nach nicht so offen liegen, und wie lange bin ich damit beschäftigt – wie viele Situationen, Erlebnisse , Erfahrungen sind notwendig - um ein wenig lockernde Luft an sie heranzulassen?
Ein wichtiger Baustein, geformt für das Haus des Lebens.

Montag, 10. März 2008

Hin gegeben



Mit der nötigen Distanz
gab ich auf
heute
was mich
über Wasser hielt
die letzten
zwei Monate

springe
über Bord
platsche erneut
auf die Wellen
der Entscheidungen
werde blind

finde Halt
und Orientierung
in ihm
der mich
erlöste





Samstag, 8. März 2008

Illusion

ich? - du? - er? - es?

wir? - sie?

Ich - Wenn ich warte
Du - sobald das Sehnen nach dir beginnt
Er - rede ich mit ihr über ihn,
Es - unser Leben,
Wir - heute Nacht umschlungen
Sie - erwacht im Lichte der Sonne

desillusioniert - ich
Wort umwunden - du
auf der flucht - er
vor ihr
nur heute nacht
gewesen - wir


Inzwischen ist es März geworden, meine Bachelorarbeit hält mich noch immer in ihren Klauen gefangen, ich fühle mich wie ein Fisch, zappelnd im Netz aus dem Wasser gezogen, kämpfend, dem, was er zum atmungsfreien Leben benötigt beraubt - zwischenzeitlich aufgefangen in...

Begegnungen
Telefonaten
wärmenden Umarmungen
bewegender Musik

und so viel mehr was hier einfach nicht hingehört.
und tschüss

Sonntag, 10. Februar 2008

Sun´s beauty



What a beautiful day°!


Hamburg, habour.

A walk, a hot tea and some good music played live by a habour band.
.
A ride with the ferry, eating a cereal bread -
smothed in the warmth of the sun.
It feels so good, a satisfied smile while glanzing in the sun -
it just came and flowed through my whole I,
it alight down on me.
.
Walking on the shore of the Elbe river in the sand,
I found a place to sit down in countanance of the sun.
I read a book, enjoying the whole athmosphere!

Finding my way back home while sunrise, a georgous Panorama of

Hamburg habour.


What a beautiful day°!






Freitag, 8. Februar 2008

Aufbruch

Der Sonne kitzelndes Gemüt


Ein Blick am Morgen aus dem Fenster -
es war wohl die Sonne, die mit ihrem Licht mich weckte.

Ein Hauch Luft eingeatmet, tief durchgeatmet -
es ist deren Frische,
die mich leichter in den Tag starten ließ.

Ein Schritt nach dem anderen, Bewegung -
wohl angetrieben durch die Sonne.

Innehalten auf dem Weg, mir eine Pause gönnend -
warm gestreichelt von der Sonne.

Ein Blick in den Himmel, ein Lächeln, der Sonne entgegen -
ein Friede in mir,
dank dir!



Mittwoch, 30. Januar 2008

Fragend

Ich suchte die Leere in mir zu ergründen, sie zu überwältigen, zu überlisten,
um ihr etwas entgegenzusetzen ...
blickte ich auf die Weite des Meeres,
sah es in seinem vollkommenen Glanz,
dem Spiegelbild seiner selbst in der Sonne (wie einst Narziss)

Wie betrachtet sich wohl die Leere im Spiegel?
Welchem Gegenüber muss sie sich stellen?
Sie kann sich doch nicht einfach in einem Fischerboot davon stehlen?
Die Leere, die sich nicht binden mag, nicht kann, wo sie doch schon vor sich selbst davon läuft? Vermag es ein Spiegel,
ihren wahren Charakter zu ergründen?

Wo lässt sich dieser Spiegel finden?

Auf dem Grund des Meeres, wenn die Flut der Ebbe wieder einmal Raum gibt?

In einer Muschel,
einer Freundin gleich,
die in ihrem Rauschen zurückgibt,
die Worte, welche zuvor an ihren Membranwänden Zuflucht suchten,
umgewandelt mit den Schwingungen einer kritischen Lauscherin?

In einem schattenspendenden Baum,
einem Freund gleich,
welcher im Schutz seiner ausbreitenden, wortlosen Zweige,
die sanft im Winde wiegen, im Einklang mit einem verwurzelten Stamm
Ruhe und Halt gebieten?

Donnerstag, 24. Januar 2008

To share


I´m right before my very important exam tomorrow - its about a presentation of a project for streetkids in Kenya/ Nairobi, I developed on my own (with help from Arnold - thank you a lot for your support! ;) ). Last night I couldn´t find much sleep - also I had exams yesterday and today. So in the morning, even I took no time to eat, I took some to read in the bible, get some strength, and I read, and laughed out loud, our God is for real an awesome God! What was it about?

I will cry out to God and he will help me! psalm 55,17 (I already cried!)


So don´t worry, what you should talk about, but what is given to us in that hour (we have to talk), we should talk. ( mark 13,11)

And I got so much peace for tomorrow, where I have to talk to the people about the project! I can be sure, God will give me the right words in the hour, when I will speak! Isn´t that great?!

I´m going to bed now with that peace, that every little thing is gonna be alright! :)

[ and I really believe that my first try of making Mandazi´s,
at 6:30 in the morning, will work out too :) ]


Mittwoch, 23. Januar 2008

Sleepless - an interview

Its again that late - and honestly, I feel, this is not my time.
I´m listening to Jambo, Jambo bwana - hakuna matata ...

But what, if there is a matata? I have no other thoughts anymore in my mind, this project about streetkids in Kenya - at least it will get me down...I can feel this already.

So, who defines success? Could it be me, because of my, in some parts surely, overloaded expectations of my achievement?
I would be happy, being able to say, no, it is not me, defining overloaded expactations of success...
hey girl! shake your head once, shake your head twice...you are not going to be pefect, and you are not going to loose anything, isn´t it like that?

Life is more than aims which are getting us down.. calm down, will I? :)

I go and try my best - and first this is about: Get some sleep!!

Thanks for your answers, little you in me :)

Dienstag, 22. Januar 2008

Listen (to me)


In me there is a silence
a calm, which listens to the peace
it finds its way over days and weeks
and handles distances, like they wouldn´t be

Be quiet, I heard a sound of whispering
so near, as if it was an angels wing
it sounds like a teardrop is falling in water
so soft, so gentle, like my hand strokes your face

I look and I search, to get to the buttom
of silence, and where the sound came from
the distance gets shorter, I feel the vibrations
of my heart, trembling and crying out loud

Here we are, talking calm an silent
sitting together, heart and mind
the distance makes harder the longing, to take
next steps on the way you and I will make



Feierliche Blogeröffnung

So sagt der Titel es doch schon aus
ich komm aus meinem Schneckenhäuschen raus
beginne jetzt auch mal ab und an zu bloggen
um meine Gedanken auf die Seiten zu locken

Naja! :)

Ich werde mal schauen was ich hier so an netten Wahr- und unwahrheiten veröffentlichen werde, vermutlich in allen sprachen derer ich mächtig bin durcheinander, mal schauen. Ansonsten kann ich wohl einen Ausblick geben darauf, dass hier so das ein oder andere poetische Experiment erscheinen wird und ich mich stets über Kommentare dazu freue! :)
Und ansosnten - bin ich so gespannt wie du wie das hier alles von statten gehen wird!
Beste Grüße - und für heute eine wundervolle Nacht!